Donnerstag, 5. Februar 2009

Rezension: Stephenie Meyer - The host

Das erste Buch von Stephenie Meyer, das nicht zur bekannten Twilight-Saga gehört, aber nicht weniger fesselnd ist ...

Wir schreiben ein unbekanntes Jahr in der Zukunft. Eine fremde Spezies, die sich selbst Seelen nennt, hat die Erde übernommen, indem ihre Angehörigen nach und nach in die Gehirne sämtlicher Menschen eingedrungen sind und auf diese Weise deren Körper kontrollieren. Widerstand zwecklos? Nicht ganz, denn eine Handvoll von Menschen hat die Gefahr frühzeitig erkannt und ist seitdem ständig auf der Flucht. Zu ihnen gehörte auch Melanie - bis sie schließlich doch in die Hände des Feindes fiel und nun besetzt wird. Ihre neue Mitbewohnerin im eigenen Körper ist eine Seele namens Wanderer. Zu beiderseitiger Überraschung freunden sich die beiden allmählich an und begeben sich schließlich sogar gemeinsam auf die Suche nach Melanies Familie. Wie wird die wohl reagieren, wenn sie feststellt, dass Melanie nicht mehr allein ist?

Das Szenario ist Fantasy vom Feinsten, aber dahinter geht es um Probleme, die uns aus dem Alltag nur allzu bekannt sind: Vorurteile, Intoleranz, Unverständnis gegenüber Neuem. Hinzu kommt die grundlegende Frage, was denn nun einen Menschen ausmacht: sein Körper oder seine Seele? Eine Frage, auf die unter diesen Umständen jeder eine andere Antwort findet ...

Eine ungewöhnliche Geschichte, fesselnd geschrieben - von mir gibt's dafür 10 Punkte!

ISBN: 978-1847441843 (englisches Taschenbuch)